Zink (chemisches Elementsymbol: Zn) ist ebenso wie Kupfer ein essentieles Spurenelement des menschlichen Körpers. Ein gesunder Organismus benötigt täglich etwa 15-30 mg, die Angaben in der Literatur unterscheiden sich aber. Viele biochemische Prozesse könnten ohne Zink nicht ablaufen - daher ist dieses Spurenelement lebensnotwendig. Im Körper befinden sich normalerweise 2-4 g davon - das meiste ist in den Körperzellen gespeichert. Da der Organismus das Zink aber nur kurzzeitig speichern und überdies auch nicht selbst produzieren kann, muss es regelmäßig zugeführt werden.
Eine wichtige Funktion hat Zink bei der Produktion von Insulin. Zink ist unerlässlicher Bestandteil dieses Zuckerhormons, welches bekanntlich den Zuckergehalt im Blut kontrolliert. Die Stabilität des Blutes ist durch die richtige Menge einer ganzen Reihe an Vitaminen gegeben, vor allem A und E, wobei wiederum Zink unentbehrlich ist, wie auch für eine ganze Reihe von anderen Funktionen im menschlichen Körper, wie zum Beispiel für die Eiweißsynthese und die Zellteilung - und ist damit auch für Haare, Haut und Wundheilung von großer Bedeutung.
Zink ist auch wichtig für die Bildung von Proteinen, ist unabdingbarer Bestandteil von mindestens 70 Enzymen, unterstützt die Verdauung von Fetten und Alkohol und verbessert die Aufgabe von Muskeln und Haut. Im männlichen Körper ist Zink für die Erzeugung von Spermien verantwortlich, aktiviert die männlichen Hormone und unterstützt die Funktion der Prostata. Abwehrfunktionen im Organismus, besonders gegen Allergien, sind von Zink und weiteren Elementen abhängig, welche sich gegenseitig unterstützen.
Ein Mangel an Zink kann sich unter anderem in Wachstum- und Fruchtbarkeitstörungen, Haarausfall, schlechte Wundheilung, Appetitlosigkeit, Oberbauchschmerzen oder Verstopfung äußern. Häufig äußern sich auch Zinkmangel-Symptome in Form von weißen Flecken auf den Nägeln, die außerdem oft brüchig sind und starke Rillen aufweisen. Vegetarier und Veganer müssen besonders sorgfältig auf ihre Zinkversorgung achten, da Fleisch einer der Top-Lieferanten von Zink ist. Außerdem ist Zink in Meeresfrüchten, Schalentieren, Fisch, Eier, Linsen, Walnüssen, Weizen, Käse, Pilze und Hefen enthalten.
Wenn nun Zink dem Körper zugeführt wird, äußern sich die Veränderungen im Organismus in der Regel nicht so schnell wie bei Kupfer, ein sichtbarer Erfolg kommt verspätet und langsam. Wir bemerken, dass unsere Nägel und Haare schneller wachsen, die Haut reiner und glatter wird und die Verdauung besser funktioniert. Bei der Berechnung der notwendigen täglichen Dosis an Zink rechnen wir damit, dass wir bloß den ungenügenden Gehalt in Lebensmittel auffüllen. Wenn wir absolut reines Zink in kolloidaler Form zu uns nehmen, ist die Wirkung und der Nutzen optimal und praktisch ohne Verluste, denn allgemein, nicht nur bei Zink, wird aus Lebensmittel nur ein Teil genutzt - den Rest scheidet der Körper wieder aus. Der Organismus "hat keine Zeit" zur hundertprozentigen Verarbeitung.
Bei dem im Handel angebotenen "Zink" in Kapselform handelt es sich nicht um das reine Element Zink, sondern um Zinkverbindungen - wie zum Beispiel Zinkoxid oder Zinkcitrat. Der Nutzen für den Körper kann als zweifelhaft betrachtet werden. Hierzu kommen noch Zusatzchemikalien wie zum Beispiel Mikrokristalline Cellulose und Hydroxypropylmethylcellulose. Der Körper muss zuerst die Kapsel selbst auflösen - nebenbei wird das meiste "Zink" (etwa 70%) wieder ausgeschieden und gelangt somit nicht in die Blutbahn.
Die Einnahme von Zink in kolloidaler Form ist aufgrund der äußerst geringen Partikelgröße im Nanometer-Bereich (millionstel Millimeter!) die beste Möglichkeit das reine Element schnell ins Blut und in weiterer Folge in die Zellen zu bringen.
Der tägliche Bedarf an Zink liegt nach neuesten Studien bei etwa 10-12mg
2cl kolloidales Zink enthalten ca. 3,2mg reinstes Zink.
Wenn man sich halbwegs vernünftig ernährt und keine Befindlichkeitsstörungen hat, reichen täglich 2cl Zinkkolloid als Nahrungsergänzung vollkommen aus. Bei Beschwerden kann diese Dosis ohne weiteres erhöht werden. Nebenwirkungen sind keine bekannt. Überschüssiges Zink wird über den Urin wieder ausgeschieden. Kolloidales Zink kann auch zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Vor dem Schlucken sollte man die Flüssigkeit etwas im Mund belassen, damit die Nanopartikel auch über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können.
Haustiere: Der Organismus braucht Spurenelemte ähnlich wie beim Menschen. Wir können reduzierte Dosen Zink verabreichen, genau wie bei Kupfer. Das Zink wirkt vor allem auf die Qualität des Felles, der Haut (Ekzeme) und auf die Beweglichkeit von Gelenken.