Magnesium (chemisches Elementsymbol: Mg) zählt zu den essentiellen Mineralstoffen. Essentiell bedeutet, dass der Stoff für den menschlichen Körper unentbehrlich ist, er ihn aber nicht selbst herstellen kann. Es muss daher täglich in ausreichender Menge zugeführt werden.
Magnesium spielt eine wichtige Rolle als Enzymaktivator. Es ist an cirka 300 Enzym-Reaktionen im Organismus beteiligt. Sehr viele Stoffwechselprozesse sind von Magnesium abhängig. Es sorgt für die Energiebereitstellung für die Produktion von Enzymen, der Zellen, der Zellteilung und der Signalstoffe.
Auch für die Informationsübertragung zwischen Nerven und Muskeln ist Magnesium sehr wichtig. Calcium ist hierbei der natürliche Gegenspieler von Magnesium. Eine zu hohe Calciumkonzentration in den Muskeln führt zu Verspannungen und erhöht die Krampfneigung. Magnesium sorgt für eine Stabilisierung der Zellmembranen, indem es die Calciumzufuhr reguliert und sich dadurch die Muskeln wieder entspannen können. Daher ist Magnesium in den Nervenzellen für die Muskulatur und deren Funktion unverzichtbar. Sehr wichtig ist Magnesium auch für den „Zellen-Kraftstoff“ Adenosintriphosphat. Besser bekannt als ATP, wird es für die Muskeltätigkeit benötigt und kann seine volle Kraft nur in Verbindung mit Magnesium entfalten.
Magnesium ist neben Calcium auch für den Erhalt gesunder Knochen unverzichtbar. Etwa 60% des Magnesium im menschlichen Körper ist den Knochen eingelagert - ca. 39% in Muskeln und den Organen, 1% im Blut und in der Gewebeflüssigkeit. Die Knochen kann man daher als Depot für Magnesium bezeichnen. Liegt eine Magnesium-Unterversorgung vor, wird vom Körper Magnesium aus den Knochen freigesetzt. Besteht eine anhaltende Magnesium-Unterversorgung, bedeudet das aber auch, das dies in weiterer Folge auf die Gesundheit der Knochen geht.
Der tägliche Bedarf an Magnesium liegt zwischen 300mg und 400mg, wobei Männer mehr Magnesium benötigen als Frauen.
Besonders viel Magnesium enthalten zum Beispiel folgende Lebensmittel:
- Weizenkleie: etwa 550mg / 100g
- Kürbiskerne: etwa 535mg / 100g
- Sonnenblumenkerne: etwa 420mg / 100g
Oft wird durch die Nahrung nicht ausreichend Magnesium zugeführt. Für diesen Fall werden im Handel unzählige Magnesium-Präparate in Form von Kapseln, Brausetabletten oder Trinkgranulaten angeboten. Magnesium ist darin aber NIE als reines Element enthalten, sondern immer nur als eine Magnesiumverbindung. Dazu werden zum Beispiel Citrate, Carbonate, Aspartate oder auch Gluconate verwendet. Von dieser Magnesiumverbindung werden dann auch nur etwa 30% vom Körper resorbiert, der Rest wird wieder über den Stuhl ausgeschieden.
In unserem kolloidalen Magnesium ist das elementare Magnesium in seiner reinsten erhältlichen Form als Nanopartikel enthalten, welche bereits im Rachen über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Es besitzt daher eine sehr hohe Bioverfügbarkeit.
2cl kolloidales Magnesium = etwa 4mg reines Magnesium
Wir empfehlen 4-6 cl täglich, eine Stunde vor, bzw. eine Stunde nach einer Mahlzeit einzunehmen. Man sollte, wie bei allen kolloidalen Lösungen, die Flüssigkeit vor dem Schlucken etwas im Mund belassen, sodass die Nanopartikel auch über die Mundschleimhaut resorbiert werden können.
Auch eine Überdosierung ist möglich. Überdosierung kann zu Müdigkeit und Pulsverlangsamung führen. Da Magnesium auch abführend wirkt, gehört Durchfall zu den möglichen Nebenwirkungen bei einer ergänzenden Magnesiumeinnahme.
Bei Nierenfunktionsstörungen und bestimmten Formen von Herzrhythmusstörungen sollte man kein zusätzliches Magnesium einnehmen – besprechen Sie das deshalb immer mit Ihrem Hausarzt.