Kupfer (chemisches Elementsymbol: Cu) ist neben Eisen und Zink das drittwichtigste essentielle Spurenelement des menschlichen Körpers. Unser Körper benötigt Kupfer z.B. für die Wundheilung, zur Stärkung des Abwehrsystems, zur Herstellung der Farbpigmente der Haut und der Farbe der roten Blutkörperchen. Außerdem erleichtert es die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung und ist am Aufbau von Haar, Knochen und Haut beteiligt. Kupfer ist auch unersetzlich bei der Produktion einer ganzen Reihe von Enzymen, genannt Cuproenzyme.
Kupfer wird als "Baustoff" im Körper gespeichert - hauptsächlich in den Gelenken, in der Leber, im Blut und in den Muskeln. Im Körper eines Erwachsenen sind durchschnittlich 100 mg Kupfer verteilt. Die Ausscheidung von Kupfer erfolgt über Urin und Galle.
Die Angaben, wieviel Kupfer der menschliche Organismus benötigt, unterscheiden sich. Die neu veröffentlichten Informationen sprechen von 1,5 bis 2 Milligramm täglich. Bei sportlicher Belastung steigt der Bedarf an. Es wird bestätigt, dass man im Vergleich zu anderen Spurenelementen eine sehr große Menge an Kupfer, ähnlich wie Zink benötigt.
Ein Mangel an Kupfer kann folgende Beschwerden hervorbringen: Infektionskrankheiten, Gelenksentzündungen, Verdacht auf Rheuma, leichte Herzprobleme, Nerveninstabilität, Konzentrationsschwierigkeiten, Hautkrankheiten, erhöhte Zahnschädigung, frühem Ergrauen der Haare und weiteren.
Kupfer ist vor allem in folgenden Nahrungsmitteln enthalten: Innereien (Leber und Hirn), Vollkorngetreide, Nüsse, Sonnenblumenkerne, Schokolade, Linsen, Erbsen, rote Bohnen, Fische, Krebse und Austern.
Bei dem im Handel angebotenen "Kupfer" in Kapselform handelt es sich nicht um das reine Element Kupfer, sondern um Kupferverbindungen - wie zum Beispiel Kupfercitrat. Der Nutzen für den Körper kann als zweifelhaft betrachtet werden. Hierzu kommen noch Zusatzchemikalien wie zum Beispiel Mikrokristalline Cellulose und Hydroxypropylmethylcellulose. Der Körper muss zuerst die Kapsel selbst auflösen - nebenbei wird das meiste "Kupfer" (etwa 70%) wieder ausgeschieden und gelangt somit nicht in die Blutbahn.
Die Einnahme von Kupfer in kolloidaler Form ist aufgrund der äußerst geringen Partikelgröße im Nanometer-Bereich (millionstel Millimeter!) die beste Möglichkeit das reine Element Kupfer schnell ins Blut und in weiterer Folge in die Zellen zu bringen.
Der tägliche Bedarf an Kupfer liegt bei etwa 1,5 – 2mg
2cl kolloidales Kupfer enthalten ca. 0,6mg reinstes Kupfer.
Wenn man keine Befindlichkeitsstörungen hat und sich halbwegs vernünftig ernährt, reichen 2cl täglich (z.B. 1cl am Morgen, 1cl abends) als Nahrungsergänzung vollkommen aus. Vor dem Schlucken ist es empfehlenswert das Kupfer etwas im Mund zu belassen, damit die Partikel auch über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können. Kolloidales Kupfer kann man auch zu einer Mahlzeit einnehmen.
Nebenwirkungen sind keine bekannt - überschüssiges Kupfer wird wieder ausgeschieden.